Ein historisches Literaturprojekt

Kartografen und Karten

Die Genauigkeit der Seekarten des 15. und 16. Jahrhunderts ist im Vergleich zu denen unserer Tage, völlig anders. Selten war die Ausrichtung nach Norden gegeben und ebenso wenig waren die Karten proportional.

Die Längengradbestimmung wurde erst ein paar hundert Jahre später entwickelt.

Positionsangaben erfolgten nach gut dünken oder in Angabe von Tagesreisen. Zudem waren in den Karten des Atlantiks Inseln eingezeichnet, die man heute bestenfalls als Phantominseln bezeichnen könnte. Als ein Beispiel von einem guten Duzend die Phantominseln gilt Frisland – eine sehr große Insel nordwestlich der Azoren. Sie fand man noch lange auf den Seekarten bis etwa zur Mitte des 17. Jahrhunderts.

So gab es auch in der Gegend im Atlantik eine Phantominsel namens São Matheo. Auch sie befand sich noch lange auf den Karten der britischen Marine.


Eingestellt: 19.04.2015 Wenn Sie aus dem Roman gekommen sind
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Geändert: 19.04.2015